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BZÄK zum Weltgesundheitstag 2010

Die Bevölkerungsprophylaxe in der Praxis muss auf kommunaler Ebene besser vernetzt werden (Foto: Scott Rothstein)
Bundeszahnärztekammer

Bundeszahnärztekammer

Fr. 9. April 2010

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BERLIN – Anlässlich des Weltgesundheitstages 2010 am 7. April, der in diesem Jahr unter dem Motto “Gesunde Städte“ steht, betont die Bundeszahnärztekammer (BZÄK), die Bedeutung der Prävention als Voraussetzung einer gesunden Bevölkerung. Dabei sei die Entwicklung von spezifischen Prophylaxestrategien für Risikogruppen eine besondere Herausforderung. Die BZÄK setzt sich seit Jahren für die Verbesserung der Mundgesundheit der Bevölkerung ein. Dabei gehört die flächendeckende und wohnortnahe zahnmedizinische Versorgung elementar zur medizinischen Grundversorgung im städtischen Raum.  

Elemente der Bevölkerungsprophylaxe, wie z.B. der Einsatz von fluoridiertem Speisesalz in Gemeinschafts-verpflegungen, als auch der Gruppenprophylaxe, wie die Aufklärung zur richtigen Mundhygiene in Kindergärten und Schulen sowie der Individualprophylaxe in der zahnärztlichen Praxis gilt es auf kommunaler Ebene noch besser zu vernetzen. Dies geschieht bereits durch das rege, oftmals ehren-amtliche, Engagement der Zahnärzte, der Lehrer, Erzieher und Pflegekräfte aber auch durch den Einsatz der kommunalen Selbstverwaltung. „Zahnmedizinische Prävention muss Teil einer auf gesunde Lebensverhältnisse ausgerichteten präventiven Gesamtstrategie der Kommunen sein“, so Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. „Dabei geht es um die Herstellung von Chancengleichheit beim Zugang zu präventiven und therapeutischen Ressourcen um insbesondere Menschen in schwierigen sozialen Lebensverhältnissen zu erreichen“, so der Vizepräsident weiter.

Eine besondere Herausforderung sieht die BZÄK in der Entwicklung von risikogruppenspezifischer Prophylaxestrategien auf kommunaler Ebene. Dabei ist die Einbeziehung von Senioren und Pflegebe-dürftigen sowie von Menschen mit Behinderungen ein absolutes Muss. “Nicht nur das erfolgreiche Engagement in der Gruppenprophylaxe bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch die Umsetzung von Obleute-Konzepten in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie durch Veröffentlichungen bevölkerungsweiter Aufklärungskampagnen, Informationen und Aktivitäten zeigen, dass die Zahnärzteschaft ihre gesamt-gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt“, betont Oesterreich.

Die Bundeszahnärztekammer steht - mit ihren erfolgreichen Erfahrungen in der Prävention – den Städten für eine weitere Vernetzung der Aktivitäten, im Interesse gesunder Bürger, stets zur Verfügung.
 

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