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Forscher beschleunigen Osseointegration von Implantaten

Vier Wochen nach dem Eingriff ist das Metall direkt mit dem Knochen verbunden. © National Institute for Materials Science (NIMS)
Redaktion, Quelle: National Institute for Materials Science (NIMS)

Redaktion, Quelle: National Institute for Materials Science (NIMS)

So. 2. Juni 2013

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TOKIO - Subperiostale Implantate brauchten bisher relativ lang, bis eine Integration in den Knochen stattgefunden hat. Forscher aus Tokio haben nun Titanimplantate so verbessert, dass eine Integration ins Knochengewebe bereits nach einem Monat erfolgte. Dabei wurden die Ummantelung und die Form der Titanstäbe so angepasst, dass eine dreimal schnellere Osseointegration erreicht werden konnte.

Sie veröffentlichten ihren Versuch vor Kurzem im Journal of Biomedical Materials Research.

Dabei wurden die Ummantelung und die Form der Titanstäbe angepasst. So erreichten sie eine dreimal schnellere Osseointegration. Wissenschaftler des International Center for Materials Nanoarchetonics haben daran gemeinsam mit Forschern der Tokyo Medical and Dental University gearbeitet. Sie verbesserten die Ummantelung des Implantats mit Hydroxylapatit. Dieses Knochenmaterial hilft dem Implantat beim Einwachsen. Dauerte das bisher etwa drei Monate, gelang den Wissenschaftlern mithilfe eines HAp/Collagen-Komposits dieser Vorgang bereits nach vier Wochen.

Im Versuch zeigte sich nach einem Monat ein deutlicher Unterschied. Während bei der üblichen Ummantelung noch Weichgewebe zwischen Implantat und Knochen zu sehen war, war das mit HAp/Col ummantelte Implantat bereits von Knochengewebe umgeben.

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