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Interview: „Dentalhygiene und Präventionsmanagement (B.Sc.)“ jetzt an der EU|FH in Köln studieren

Prof. Dr. Gaßmann. © Europäische Fachhochschule
Europäische Fachhochschule

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Di. 16. Juli 2019

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KÖLN – Der Studiengang „Dentalhygiene und Präventionsmanagement (B.Sc.)“ startet zum Wintersemester 2019/20 bereits zum dritten Mal an der EU|FH. Ganz in Tradition der praxisHochschule, wird der akkreditierte Studiengang nun am selben Standort in Köln weitergeführt. Der Studiengangsleiter, Herr Prof. Dr. Gaßmann, berichtet:

Herr Professor Dr. Gaßmann, was macht den Studiengang „Dentalhygiene und Präventionsmanagement (B.Sc.)“ so einzigartig?
Unser Studiengang ist deutschlandweit der Erste, der es Zahnmedizinischen Fachangestellten ermöglicht, eine akademische Spezialisierung im Bereich Dentalhygiene und Präventionsmanagement zu erhalten. Im Laufe ihres Studiums erwerben die Studierenden die Fähigkeit des wissenschaftlichen Arbeitens, die ihnen auch im Berufsleben immer wieder von Vorteil sein wird. Begleitet werden sie während dieser Zeit von einem erfahrenen Lehrteam, welches sich aus spezialisierten Zahnärztinnen und Zahnärzten sowie Dentalhygienikerinnen zusammensetzt. Zudem wird bei uns besonders viel Wert auf die enge Verzahnung von Praxis und Theorie gelegt. Die Studierenden erhalten in der Praxis immer wieder die Gelegenheit, ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse direkt in die Tat umzusetzen.

Welche Schwerpunkte hat der Studiengang?
Inhaltlich lässt sich der Studiengang in drei Bereiche gliedern. Im Grundstudium werden die Studierenden im Hinblick auf Selbstreflexion, Zeit- und Konfliktmanagement, Kommunikation, ethische Fragestellungen und Patientencoaching auf den Weg gebracht. In den Modulen zur Betriebswirtschaftslehre und zum Gesundheitsmanagement werden die Aspekte des praxisrelevanten Marketings in praktischen Übungen erarbeitet. Der größte Anteil wird jedoch von den in der Dentalhygiene und im Präventionsmanagement relevanten zahnmedizinischen Aspekten aus der Kariologie, der Parodontologie und Implantologie und der Alters- und Kinderzahnheilkunde eingenommen.

Und welche Vorteile hat der Studiengang gegenüber einer klassischen Aufstiegsausbildung?
Neben dem Erreichen eines akademischen Abschlusses, bietet unser Studiengang auch den Vorteil großer Zeitersparnis gegenüber einer klassischen Aufstiegsausbildung. Studierende können innerhalb von vier Semestern den Bachelor of Science erwerben, der sie dann wiederum dazu befähigt ein Masterstudium aufzunehmen. Zudem lernen sie im Rahmen eines akademischen Studiums eigenständig und wissenschaftlich zu arbeiten. Zusätzliche Fächer wie Kommunikation oder Betriebswirtschaftslehre ermöglichen es den Absolventen außerdem, später eine leitende Funktion im Managementbereich einer Praxis auszuüben.

Warum fördern Zahnarztpraxen das Studium?
Zahnarztpraxen haben viele Vorteile, wenn sie ihr Personal an der EU|FH weiterbilden lassen. Dentalhygieniker ermöglichen dem Zahnarzt eine Ausschöpfung der delegierbaren Leistungen und somit eine wirtschaftliche Umsatzsteigerung. Zudem sorgen sie bereits in der präventiven Behandlungsphase für eine höhere Patientenbindung. Außerdem kann ein Dentalhygieniker die Teamleitungsfunktion in der Praxis übernehmen und den Zahnarzt damit auch administrativ entlasten. Hinzu kommt, dass Zahnarztpraxen durch eine Kooperation mit der EU|FH neues motiviertes Personal gewinnen können.​

Gibt es besondere Erfolge oder erfolgreiche Studierende ihres Studiengangs, auf die Sie stolz sind?
Wir sind stolz auf alle unsere Studierenden, die es mit der Wahl des Studiums auf sich nehmen, Pioniere in der Akademisierung des Berufsfeldes zu sein. Wir werden darin insbesondere von der Dentalindustrie unterstützt. Beispielsweise ermöglicht uns die Firma CP GABA, jährlich die besten Bachelorarbeiten im Rahmen der feierlichen Absolvia mit Preisgeldern zu prämieren. In diesem Jahr hatte Herr Gereon Otto, Senior Oral Health Liaison Specialist bei CP GABA, die ehrenvolle Aufgabe, die Preise an die Kandidatinnen zu überreichen. Den ersten mit 1.500€ dotierten Preis, erhielt Frau Emese László mit ihrer systematischen Übersichtsarbeit zum „Evidenzgrad verschiedener therapeutischer Interventionen bei periimplantärer Entzündung“. Den zweiten Preis erhielt Frau Annabelle Bergmann mit ihrer Arbeit zu psychologischen Aspekten der Betreuung von Kindern unterschiedlichen Alters in der Dentalhygiene und im Präventionsmanagement. Frau Elena Di Leonardo belegte mit ihrer Arbeit zur Anwendungsbeobachtung einer neu am deutschen Markt eingeführten Zahnpasta den dritten Platz.

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben!

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