LOS ANGELES, USA – Das orale Mikrobiom des Menschen ist noch nicht vollständig entschlüsselt. Seine Komplexität zeigt aber, dass bestimmte orale Bakterien wichtig für die Aufrechterhaltung der Mundgesundheit sind. Schädliche Bakterien zu bekämpfen hat jedoch immer den Nachteil, dass auch wichtige und notwendige Bakterien dabei zerstört werden.
Nun haben Forscher eine Möglichkeit gefunden, gezielt Bakterien zu bekämpfen – ohne die Mundflora zu zerstören. Dr. Dr. Wenyuan Shi von der UCLA School of Dentistry stellte seine Studienergebnisse1 jüngst in PNAS vor. Es gelang, das säureproduzierende, kariesfördernde Bakterium Streptokokkus mutans gezielt mit einem Peptid anzugreifen. Das Peptid C16G2 wurde von Dr. Dr. Shi bereits 2011 in einer experimentellen Mundspülung namens STAMP getestet. Um die Wirkung zu optimieren, wurde in der aktuellen Studie C16G2 über einen Gelträger verabreicht. Bereits in früheren Studien hatte Dr. Dr. Shi festgestellt, dass durch eine Beseitigung von S. mutans andere Arten von Streptokokken, die mit einem gesunden oralen Mikrobiom in Verbindung stehen, in höherer Zahl im Mund zu finden sind. So wird gezielt ein kariesverursachendes Bakterium deaktiviert, ohne die Mundflora anzugreifen. Andere Schutzmöglichkeiten vor Karies zielen darauf ab, die Zähne zu stärken oder zu schützen. Ein Entfernen der „richtigen“ Bakterien würde Karies bereits verhindern, bevor sie den Zahn angreifen kann.
Ein auf Grundlage des C16G2 hergestelltes Medikament wird derzeit durch die von Dr. Dr. Shi gegründete Firma C3 Jian unter Testerlaubnis der amerikanischen Mediakmentenaufsichtsbehörde FDA in einer klinischen Phase-II-Studie untersucht.
1 Precision-guided antimicrobial peptide as a targeted modulator of human microbial ecology, Shi et al., Published online before print on June 1, 2015, DOI10.1073/pnas.1506207112
FRANKFURT A. M. - Die Umsätze der zahntechnischen Meisterlabore bleiben auch nach dem II. Quartal hinter den Ergebnissen des Jahres 2011 ...
KÖLN – Diese Frage lässt sich weder mit einem klaren Ja oder Nein beantworten. Denn meist sind es mehrere Faktoren, die Krankheiten im Mund auslösen.
...
WIEN - Seit längerem ist bekannt, dass schlechte Zähne sich negativ auf eine Schwangerschaft auswirken können. Eine neue Studie hat nun ergeben, dass ...
BREMEN – Schlechte Mundgesundheit und unzureichende Zahnpflege erhöhen das Risiko für Krebserkrankungen der oberen Luft- und ...
GALWAY/IRELAND – Immer noch Single und keine Ahnung warum? Es könnte an den Zähnen liegen. Laut einer neuen Umfrage des Unternehmens ...
LEIPZIG – Mundgeruch kann sich drastisch auf das allgemeine Wohlbefinden eines Menschen auswirken. Das ergab jetzt eine neue Studie, die im ...
HAMBURG - Der häufigste Grund für Patientenunzufriedenheit und Abwanderungen zu anderen Praxen sind lange Wartezeiten. Nach Angaben des Instituts ...
Solingen - Mit einer Allianz für die orale Immunkompetenz vernetzt die MundgesundheitsStiftung (DMS) Experten vor Ort, Industrie und Verbände, um ...
Die Deutschen schätzen die Kompetenz ihres Zahnarztes und bleiben ihm langfristig treu: Rund 91 Prozent sind mit ihrem Zahnarzt ‚zufrieden‘...
SYDNEY/LEIPZIG - Menschen, die an bestimmten Kopf-Hals-Tumorerkrankungen leiden, haben bessere Chancen auf Heilung, wenn die Krankheit durch das humane ...
Live-Webinar
Mo. 23. Juni 2025
19:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Di. 24. Juni 2025
20:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Di. 24. Juni 2025
20:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Mi. 25. Juni 2025
17:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Mi. 25. Juni 2025
17:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Do. 26. Juni 2025
18:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Fr. 27. Juni 2025
13:00 Uhr CET (Berlin)
Dr. Panos Papaspyridakos, Dr. Armand Bedrossian
To post a reply please login or register