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Schlechte Auftragslage im Zahntechniker-Handwerk

Die Umsätze der zahntechnischen Meisterlabore bleiben auch nach dem II. Quartal hinter den Ergebnissen des Jahres 2011 zurück. © Michael Tieck - Fotolia.com
VDZI

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Do. 16. August 2012

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FRANKFURT A. M. - Die Umsätze der zahntechnischen Meisterlabore bleiben auch nach dem II. Quartal hinter den Ergebnissen des Jahres 2011 zurück. Im Vergleich zum zweiten Vierteljahr 2011 lag der Umsatz im abgelaufenen Quartal um 0,8 Prozent niedriger. Dies ergab die Konjunkturumfrage des VDZI.

VDZI-Konjunkturbarometer für das II. Quartal 2012

Die Umsätze der zahntechnischen Meisterlabore bleiben auch nach dem II. Quartal hinter den Ergebnissen des Jahres 2011 zurück. Im Vergleich zum zweiten Vierteljahr 2011 lag der Umsatz im abgelaufenen Quartal um 0,8 Prozent niedriger. Dies ergab die aktuelle Konjunkturumfrage des Verbandes Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI).

Über das gesamte erste Halbjahr haben die Labore nominal sogar 1,4 Prozent weniger umgesetzt als vor einem Jahr. Die aktuellen Daten zeigen damit eine schwache Marktentwicklung bei intensivem Wettbewerb.

Die unerwartet schwache Auftragsentwicklung in den letzten Monaten drückt erheblich auf die Stimmung der Laborinhaber. Rund ein Drittel der teilnehmenden Labore schätzt seine Markt- und Wettbewerbslage als schlecht ein. Lediglich 19,8 Prozent der befragten Betriebe bewerten die Geschäftslage im Berichtsquartal als gut. Im Vorquartal waren es 25,1 Prozent. Für das III. Quartal rechnen die Labore, saisontypisch wegen der langen Ferienzeiten, mit geringen Umsätzen.

Angesichts der zunehmenden Knappheit an Fachkräften steht die Ausbildung immer stärker im Fokus des Zahntechniker-Handwerks. Im Rahmen der Quartalserhebung hat der VDZI in einer Sonderumfrage auch aktuelle Daten zur Ausbildung von Lehrlingen in den gewerblichen zahntechnischen Laboren erfragt. Danach hat 2012 in 31,8 Prozent der Labore mindestens ein Lehrling seine Ausbildung als Jung-Geselle abgeschlossen. Jeder zweite Jung-Geselle hat immerhin eine dauerhafte Anstellung in seinem Ausbildungsbetrieb erhalten. In jedem dritten zahntechnischen Meisterlabor werden außerdem mit Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres neue Azubis in den Beruf einsteigen.

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