BERLIN – Die Gesundheit in Deutschland hängt noch immer vom sozialen Status ab. Das ist das Ergebnis des Gesundheitsberichts „Statussymbol Gesundheit“ der Stiftung Gesundheitswissen.
Dabei kann die Förderung der Gesundheitskompetenz ein wichtiger Schlüssel sein, um Menschen zu befähigen, im Alltag gute Entscheidungen für ihre individuelle Gesundheit zu treffen. Anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April, der in diesem Jahr unter dem Motto „Gesundheit für alle“ stand, gibt die Stiftung Gesundheitswissen konkrete Tipps, wie man die Gesundheitskompetenz bei seiner Recherche nach Gesundheitsinformationen im Internet verbessern kann.
Mit dem diesjährigen Weltgesundheitstag rückt die Weltgesundheitsorganisation die weltweite Chancenungleichheit in Gesundheitsfragen in den Fokus der Öffentlichkeit. Dass das auch für Deutschland nach wie vor ein Thema ist, zeigte eine Untersuchung der Stiftung Gesundheitswissen mit dem Titel „Statussymbol Gesundheit“. Bei der repräsentativen Befragung stand die Frage im Mittelpunkt, wie sich der soziale Status auf Prävention und Gesundheit auswirken kann. Demnach haben Menschen mit niedrigem sozialem Status immer noch Nachteile in Gesundheitsfragen. Mit weitreichenden Folgen: Sie informieren sich nicht nur weniger, sie halten auch Präventionsmaßnahmen wie Sport und gesunde Ernährung für deutlich unwichtiger und nehmen Präventionsangebote in einem geringeren Maße wahr. So bewerten 75 Prozent der Befragten mit einem hohen sozioökonomischen Status ihren Gesundheitszustand als gut, bei den Menschen mit einem niedrigeren sozialen Status sind es nur 49 Prozent. Auch beim Thema Bewegung und Ernährung klafft eine Lücke. 60 Prozent der Befragten mit einem höheren sozioökonomischen Status gaben an, dass sie regelmäßig Sport für die Gesundheit treiben. Bei den Menschen mit einem niedrigeren sozialen Status waren es lediglich 31 Prozent. Je höher der sozioökonomische Status, desto wichtiger wird Prävention bewertet. So sagen in sozial höheren Schichten 17 Prozentpunkte mehr, das gesunde Ernährung wichtig ist, als in schwächeren Schichten (77 zu 60 Prozent).
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Auch beim Zugang zu Gesundheitsinformationen tun sich sozial höhere Schichten leichter. So fällt es 63 Prozent der Menschen mit niedrigem sozioökonomischem Status leicht, Gesundheitsinformationen zu finden, die ihnen weiterhelfen, während es bei Menschen mit höherem sozioökonomischem Status 86 Prozent sind. Hier kann die Stärkung der Gesundheitskompetenz helfen, die Chancenungleichheit in diesen wichtigen gesundheitlichen Fragen zu überwinden.
Probleme beim Zugang zu Gesundheitsinformationen
Auch beim Zugang zu Gesundheitsinformationen tun sich sozial höhere Schichten leichter. So fällt es 63 Prozent der Menschen mit niedrigem sozioökonomischem Status leicht, Gesundheitsinformationen zu finden, die ihnen weiterhelfen, während es bei Menschen mit höherem sozioökonomischem Status 86 Prozent sind. Hier kann die Stärkung der Gesundheitskompetenz helfen, die Chancenungleichheit in diesen wichtigen gesundheitlichen Fragen zu überwinden.
Gute Gesundheitsinformationen im Netz erkennen
Die Flut von Gesundheitsinformationen macht es nicht leicht zu erkennen, was gute Informationen sind und was nicht. Genau diese Fähigkeit ist aber wichtig, damit Menschen gesundheitliche Entscheidungen für sich treffen können. Oft können bei der Beurteilung von Informationen im Internet schon einfache Tipps helfen: So kann ein Blick in das Impressum helfen, herauszufinden, wer der Urheber der Information ist und welche Interessen er möglicherweise verfolgt. Weitere Kriterien sind z.B. auch, ob ersichtlich ist, auf welche Quellen sich die Informationen stützen oder ob die Information regelmäßig aktualisiert wird.
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