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„Nachwuchsakademie Zahnmedizin“ ein voller Erfolg

Fünf Tage lang vermittelten renommierte Professoren nicht nur aus dem Bereich der Zahnmedizin theoretisches und praktisches Wissen zu Themen wie Stammzellforschung und Publikationsstrategien. ©Universitätsklinikum Ulm
Universitätsklinikum Ulm

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Mo. 13. August 2012

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ULM - Über insgesamt fünf Tage vermittelten renommierte Professoren nicht nur aus dem Bereich der Zahnmedizin theoretisches Wissen zu Themen wie Stammzellforschung und Publikationsstrategien. Auch praktische Hilfestellungen kamen nicht zu kurz.

Forschung und junge
Nachwuchswissenschaftler gestärkt

Äußerst zufrieden blicken
Prof. Dr. Ralph G. Luthardt, Ärztlicher Direktor der Klinik für Zahnärztliche
Prothetik am Universitätsklinikum Ulm, und sein Team auf die vor wenigen Tagen
erfolgreich abgeschlossene erste „Nachwuchsakademie Zahnmedizin“ zurück, die am
Ulmer „Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik“ (ILM)
stattfand. „Wir sind mit dieser Prämierenveranstaltung unserem langfristigen
Ziel, die Zahnmedizin in der Forschung zu stärken, näher gekommen, indem wir
den wissenschaftlichen Nachwuchs konsequent und nachhaltig unterstützen“,
verdeutlicht Professor Luthardt Sinn und Zweck der Nachwuchsakademie.

Über
insgesamt fünf Tage vermittelten renommierte Professoren nicht nur aus dem
Bereich der Zahnmedizin theoretisches Wissen zu Themen wie Stammzellforschung
und Publikationsstrategien. Aber auch praktische Hilfestellungen kamen nicht zu
kurz: So bekamen die insgesamt 20 ausgewählten Nachwuchswissen-schaftler in ausgedehnten
Workshops zum Beispiel Hilfe und Tipps zur konkreten Ausgestaltung von
Vollanträgen an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Dr. Frank Wissing, Programmdirektor
bei der DFG, beantwortete zudem viele Fragen zur Vorgehensweise im Falle einer
Förderung.

„Dieses
Wissen findet sich in keinem Lehrbuch, hier konnten unsere Teilnehmer in einem
großen Maße von den Mentoren profitieren“, verdeutlichen Dr. Katharina Kuhn und
Stephanie Rupf aus der Klinik für Zahnärztliche Prothetik. Beide kümmerten sich
um die Organisation der Nachwuchsakademie. Sie berichten, dass im Vorfeld
insgesamt 65 Bewerbungen zur Teilnahme eingegangen sind. „Diese gute Resonanz
ist ein sicheres Indiz für den großen Bedarf in diesem Bereich“, unterstreicht
Dr. Kuhn und ergänzt: „Jeder Bewerber musste ein Forschungsthema skizzieren.
Schnell wurde dabei deutlich, wie beeindruckend vielfältig die
Interessenschwerpunkte von jungen Nachwuchswissenschaftlern sind.“

Die
nächsten Schritte stehen schon fest: Bis zum 6. Januar 2013 haben die zwölf
Teilnehmerinnen und acht Teilnehmer nun Zeit, ihre fertig ausgearbeiteten
Forschungsanträge bei der DFG einzureichen. „Etwa die Hälfte dieser Anträge wird
erfahrungsgemäß bewilligt“, erläutert Professor Luthardt. „In der sich
anschließenden rund einjährigen Vorarbeitsphase stehen dann jeweils 50.000,-
Euro zur Verfügung, um das Forschungsprojekt weiter ausarbeiten zu können“, so
der Ärztliche Direktor. Im Sommer des kommenden Jahres ist die Klinik für
Zahnärztliche Prothetik dann wiederum Gastgeber: An einem Wochenende kommen
alle Beteiligten zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen.

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