BOCHUM - Nur etwa jede fünfte Professorenstelle in Deutschland ist mit einer Frau besetzt. Ein Forschungsprojekt der Hochschule Bochum untersucht nun Berufsmotivation von Doktorandinnen auf dem Weg zur Fachhochschul-Professorin.
Das neue Forschungsprojekt der Hochschule Bochum untersucht Berufsmotivation von Doktorandinnen auf dem Weg zur Fachhochschul-Professorin.
Zur Situation der Professorinnen sind Studien an diversen Universitäten und für diverse Fächer entstanden bzw. sind aktuell im Entstehen. Weniger zahlreich sind die Untersuchungen für den Bereich der Fachhochschulen. Deshalb werden am Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Bochum zurzeit Gründe für den Professorinnenmangel untersucht. „Die Situation der Fachhochschul-Professorinnen ist doch eine ganz andere als die der Universitäts-Professorinnen, da die Rahmenbedingungen andere sind“, erklärt Projektleiterin Susanne Stark, Marketing-Professorin am Fachbereich Wirtschaft. „Die Fachhochschul-Professorinnen geben zum Beispiel im Gegensatz zu den rein auf wissenschaftlichen Erfolgen basierenden Laufbahnen an der Universität eine (lukrative) Karriere in der Privatwirtschaft auf, und wagen einen Neuanfang in Lehre und Forschung“. Im Rahmen des Projekts „Professorinnen – wo seid Ihr?“ soll damit die Zielgruppe befragt werden, die potenziell für ein Professur in Frage käme. Doktorandinnen könnten diese Option für die Zukunft als Berufsweg einplanen und promovierte Frauen mit kurzer (mindestens 5 Jahre) oder langer Berufspraxis erfüllen alle Voraussetzungen für ein Professorenamt – warum bewerben diese sich aber nicht (oder noch nicht) um eine Professur? lautet die forschungsleitende Frage. Unter anderem mit mehreren Online-Befragungen untersucht das Projektteam die Motivation von Promovendinnen, Berufseinsteigerinnen und berufserfahrenen Frauen bezüglich der FH-Professur. „Unsere erste Befragung von Doktorandinnen war mit mehr als 200 ausgefüllten Fragebogen bereits ein voller Erfolg“, berichtet Andrea Kiendl, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt. „Wir stellten z. B. fest, dass viele an der Lehre und speziell an der FH-Professur interessiert sind. Die Voraussetzungen für eine Tätigkeit an der Fachhochschule sind aber oft nicht genau bekannt oder werden falsch interpretiert.“
Die Untersuchung konzentriert sich auf Absolventinnen der Ingenieurwissenschaftlichen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fächer, die an der Hochschule Bochum vertreten sind. Die Befragungen sollen berufliche Ziele, Karriereplanungen und Wünsche von Doktorandinnen und Berufsanfängerinnen mit zwei bis fünf Jahren Erfahrung erheben. Die Studie erfasst darüber hinaus berufliche Entwicklungen und Einstellungen zu einer Fachhochschulprofessur bei erfahrenen promovierten Akademikerinnen aus der beruflichen Praxis. Aufgrund der Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen formuliert, die den Professorinnenanteil an Fachhochschulen verbessern könnten. Das Projekt läuft noch bis Ende März 2013. „Die erste Befragung hat bereits viele interessante Ergebnisse gebracht. Jetzt sind wir sind gespannt, welche neuen Erkenntnisse wir aus weiteren Befragungen gewinnen werden“, so Projektleiterin Stark.
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