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Studie belegt Effektivität von E-Learning

E-Learning wird unter Medizinern immer beliebter. Webinare, wie dieses zum Thema Lichtpolymerisation, können weltweit an jedem Rechner und vielen mobilen Endgeräten angesehen werden. Die Kurse vom DT Study Club werden nach der Live-Übertragung archiviert und können zu jeder Zeit geschaut werden. © DTI

Mo. 19. Januar 2015

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LONDON – E-Learning könnte es Millionen Studenten erleichtern, sich weltweit als Ärzte und Krankenschwestern ausbilden zu lassen. Laut einer aktuellen, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Auftrag gegebenen Studie ist diese Art der Ausbildung genauso effektiv wie traditionelle Methoden. Die neuen Erkenntnisse unterstützen den Ansatz von Dental Tribune International, das mit seinem DT Study Club seit 2009 kostenfreie Webinare anbietet, die Zahnärzten die bequeme Fortbildung am eigenen Rechner ermöglichen.

Im Rahmen der Studie sichteten Forscher des Imperial College in London wissenschaftliche Literatur, um die Effektivität von E-Learning – also der Aus- und Fortbildung mit Hilfe elektronischer Medien – zu beurteilen. Die Auswertung von insgesamt 108 Studien brachte zutage, dass Studenten und Auszubildende sich notwendiges Wissen und Kenntnisse durch Online- und Offlinekurse genauso gut, wenn nicht sogar besser aneignen können als es bei traditionellen Methoden, wie etwa Kursen oder Seminaren, der Fall ist.

E-Learning wird an einigen Universitäten bereits eingesetzt. Eine Erweiterung des Angebotes könnte global dazu beitragen, dass mehr Menschen die Möglichkeit erhalten, sich für Berufe im Gesundheitswesen zu qualifizieren. Laut WHO sind in diesem Bereich weltweit 7,2 Millionen Stellen unbesetzt – Tendenz steigend.

Die Autoren der Studie empfehlen für die Ausbildung eine Kombination aus E-Learning und traditionellen Methoden, um zu gewährleisten, dass sich Studenten und Auszubildende auch praktische Kenntnisse aneignen.

„E-Learning-Programme können potenziell dabei helfen, den Mangel an Fachkräften im Gesundheitswesen anzugehen, indem man einen besseren Zugang zu Bildung schafft“, erklärt Dr. Josip Car vom Imperial College. Besonders in Entwicklungsländern sei der Bedarf sehr hoch.

Während bei der Studie die Ausbildung von Studenten und Auszubildenden im Fokus stand, konzentriert sich der DT Study Club auf die gesetzlich vorgeschriebene Weiterbildung von Zahnmedizinern. Seit 2009 bietet die Plattform regelmäßig kostenfreie Webinare in verschiedenen Sprachen an – seit 2010 auch für den deutschsprachigen Raum. Die behandelten Themen reichen dabei von allgemeiner Zahnmedizin über digitale Zahnmedizin oder Praxismanagement bis hin zu Spezialgebieten wie Implantologie, Endodontologie und vieles mehr. Gehalten werden die Online-Vorträge von erfahrenen Referenten. Die Fortbildungspunkte können sofort nach dem Webinar ausgedruckt und später bei der zuständigen Zahnärztekammer eingereicht werden.

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