LEIPZIG – Ein neuer Zahnersatz kann unerwünschte Reaktionen auslösen: Entzündungen der Mundschleimhaut, wunde Stellen, Brennen im Mund, „metallischer“ Geschmack, das sind Folgen einer Material-Unverträglichkeit oder einer Allergie. Um diese auszuschließen, stehen Materialqualität und -verträglichkeit im Fokus von Zahnarzt und Zahntechniker, ebenso wie die Funktion und die Ästhetik der neuen Zähne.
Das Kuratorium perfekter Zahnersatz rät: Bei der Wahl eines neuen Zahnersatzes sollte die Materialverträglichkeit ebenso beachtet werden, wie die hohe Materialqualität.
Schön sollen sie sein. Hell, kräftig und gerade. „..... und ich möchte endlich wieder richtig zubeißen können“. Das sind Patientenwünsche an einen neuen Zahnersatz. Doch ein neuer Zahnersatz kann auch unerwünschte Reaktionen auslösen: Entzündungen der Mundschleimhaut, wunde Stellen, Brennen im Mund, „metallischer“ Geschmack, das sind Folgen einer Material-Unverträglichkeit oder einer Allergie! Um diese auszuschließen, stehen Materialqualität und -verträglichkeit im Fokus von Zahnarzt und Zahntechniker, ebenso wie die Funktion und die Ästhetik der neuen Zähne. Deutsche Meisterlabore verfügen über eine breite Palette biologisch und technisch hochwertiger Materialien für Zahnersatz (Dentalmaterial).
Wie sicher sind Dentalmaterialien?
Die Anforderungen, die vom Gesetzgeber an Materialien für einen Zahnersatz gestellt werden, sind hoch. Bevor die Werkstoffe in den Mund eingesetzt werden dürfen, durchlaufen sie genau definierte Prüfungen. Ziel ist es, dass sich Zahnersatz harmonisch und verträglich in den Körper eingliedert und keine unerwünschten Wechselwirkungen auftreten. Alle Materialien, die in den Mund eingesetzt werden, müssen als Medizinprodukt zugelassen sein! Dentallabore in Deutschland befolgen das Medizin-Produkte-Gesetz (MPG). Dieses sieht unter anderem vor, dass das Dentallabor mit jedem Zahnersatz eine sogenannte Konformitätserklärung ausstellt. Die wiederum dokumentiert dem Patienten die Herstellung des Zahnersatzes unter den in unserem Land vorgeschriebenen hohen Qualitätsstandards. Da ein Zahnersatz oft Jahrzehnte im Mund verbleibt, raten die Experten des KpZ, Informationen über den Zahnersatz aufzuheben.
Allergie und Zahnlücke: Was tun?
Schätzungen zufolge leidet jeder dritte Deutsche unter allergiebedingten Abwehrreaktionen des Körpers. Die Suche nach der Ursache ist häufig schwierig: Über 20.000 unterschiedliche Auslöser sind bekannt. „Auch Materialien, die bei der Herstellung von Zahnersatz verwendet werden, gehören dazu“, berichtet Professor Hans-Christoph Lauer, Leiter des wissenschaftlichen Beirats des Kuratoriums perfekter Zahnersatz (KpZ). So hat beispielsweise Nickel eine hohe allergene Potenz, sehr viele Menschen reagieren darauf. Prof. Lauer: „Der behandelnde Zahnarzt ist bei solchen Fragen wichtiger Ansprechpartner. Er kann Auskunft darüber geben, welche Werkstoffe in welchem Anteil für die Dentallegierung eingesetzt wurden.“
Die moderne Zahnmedizin und Zahntechnik vereint eine Vielzahl Materialien – von Klebern, Zementen und Abformmaterialien über Kunststoffe und Keramiken bis hin zu Amalgam, Gold, Titan und Legierungen (Mischungen verschiedener Metalle).
Wer unter einer Allergie leidet, sollte die Materialauswahl mit dem Zahnarzt und dem Zahntechniker kritisch vornehmen. Grundsätzlich werden sie auf Materialien zurückgreifen, die gut verträglich sind und die eine hohe Biokompatibilität besitzen. Dazu gehören zum Beispiel moderne Hochleistungskeramiken wie Zirkondioxid oder Titan.
Trotz Allergie kann also ein Zahnersatz angefertigt werden, der gut verträglich ist und sowohl funktionell als auch ästhetisch den Patientenwünschen entspricht. Allergiker sollten ihren Zahnarzt vor einer Therapie über kritische Materialien oder Medikamente in Kenntnis setzen.
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