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Zahnersatz-Pilotprojekt für Obdachlose

Das Zahntechniker-Handwerk in Rheinland-Pfalz nimmt seine soziale Verantwortung wahr. © Jonathan Stutz - Fotolia.com
Zahntechniker Innung Rheinland-Pfalz

Zahntechniker Innung Rheinland-Pfalz

So. 29. September 2013

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MAINZ - Am Tag der Zahngesundheit am vergangenen Mittwoch starteten 30 Mitgliedslabore der Zahntechniker Innung Rheinland-Pfalz gemeinsam mit der Organisation „Armut und Gesundheit in Deutschland e.V.“ ein Pilotprojekt, das nichtversicherte Wohnsitzlose und Menschen, die ihre Versicherung nicht mehr bezahlen können, mit medizinisch notwendigen, herausnehmbaren Zahnersatz versorgen will.

In Zusammenarbeit mit Zahnärzten, die sich ehrenamtlich um die von Armut betroffenen Personen kümmern, will sich das Zahntechniker-Handwerk mit seinen Möglichkeiten engagieren, um die Kaufunktion von Betroffenen mit entsprechendem Zahnersatz wieder herzustellen. Es ist nicht angestrebt Luxus-Zahnersatz, sondern medizinisch notwendigen und funktionellen Zahnersatz zur Verfügung zu stellen.

Das Zahntechniker-Handwerk im Land sieht es als soziale Aufgabe, diesen durch das Netz der Sozialversicherung gefallenen Menschen einen ausreichenden und notwendigen Zahnersatz zur Verfügung zu stellen.

Es gibt nach Aussage von Professor Dr. Gerhard Trabert vom Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“ in Mainz eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen, die keinerlei Versicherungen im Krankheitsfalle vorweisen können. Über den Verein hat er direkten Zugang zu dieser Personengruppe.

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