- Österreich / Österreich
- Bosnien und Herzegowina / Босна и Херцеговина
- Bulgarien / България
- Kroatien / Hrvatska
- Tschechien & Slowakei / Česká republika & Slovensko
- Frankreich / France
- Deutschland / Deutschland
- Griechenland / ΕΛΛΑΔΑ
- Italien / Italia
- Niederlande / Nederland
- Nordic / Nordic
- Polen / Polska
- Portugal / Portugal
- Rumänien & Moldawien / România & Moldova
- Slowenien / Slovenija
- Serbien & Montenegro / Србија и Црна Гора
- Spanien / España
- Schweiz / Schweiz
- Türkei / Türkiye
- Großbritannien und Irland / UK & Ireland
SOLINGEN - Die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) warnt vor mitunter unsachgemäßer Behandlung und Implantatwahl. Doch wie finden Betroffene einen ausgewiesenen Spezialisten und worauf ist im Beratungsgespräch zu achten, damit das Ergebnis hält, was es verspricht?
Hierzu gibt die DGMKG wertvolle Hinweise, denn: „Heutige Zahnimplantate vom Experten sind inzwischen sehr sicher, halten quasi ein Leben lang und sind in der Regel von den echten Zähnen nicht mehr zu unterscheiden“, bestätigt Prof. Dr. Dr. Elmar Esser, Pressereferent der DGMKG. Dies aus berufenem Munde, da statistisch mehr als 50 % aller Zahnimplantationen in Deutschland von DGMKG-Mitgliedern durchgeführt werden.
Schätzungen zufolge wurden im letzten Jahr über 1 Million künstliche Zahnwurzeln gesetzt. Leider nicht immer mit Erfolg, wenn die Voraussetzungen nicht stimmten und der ahnungslose Patient sich unwissend unnötigen Risiken ausgesetzt sah. Die größte Gefahr geht dabei unter anderem immer noch vom Behandler aus. Deshalb rät die DGMKG zur Vorsicht bei der Wahl des geeigneten Implantologen und empfiehlt, die unterschiedlichen Angebote, Methoden und Materialien genau zu vergleichen und den Mediziner auf „Herz und Nieren“ zu prüfen.
Erfahrung ist das beste Rezept
Zahnärzte, Oralchirurgen und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen (MKG-Chirurgen) dürfen grundsätzlich Zahnimplantate setzen. Entscheidender Faktor über Erfolg oder Misserfolg einer Behandlung ist die Erfahrung des Implantologen. Wer sich seit geraumer Zeit auf die Implantologie spezialisiert hat und mehr als 150, besser 500 Implantate im Jahr setzt, sollte über eine gewisse Routine verfügen.
Was sonst noch wichtig ist
Diese Fragen sollten Betroffene darüber hinaus dem Implantologen ihrer Wahl stellen:
Welche Diagnostik setzt der Chirurg ein? Digitale Volumentomographie (DVT), die strahlungsarm hoch aufgelöste dreidimensionale Abbildungen speziell auch hinsichtlich des Nervverlaufs, der Wurzellage und Knochensituation liefert, oder die üblicherweise verwendete Computertomographie (CT)?
Wird computergesteuert geplant und operiert, um noch exakter und schmerzarm durch kleinste Bohrungen zu implantieren – oder weil der Operateur noch unerfahren ist und gerade diese Methode im Wochenendkurs gelernt hat? Bei einer möglicherweise auftretenden Komplikation kann dann allerdings kein Computer oder Roboter mehr helfen. Umfangreiche Kenntnis der konventionellen Operationsschritte und die sichere Beherrschung aller während der Operation möglicherweise eintretenden Komplikationen ist und bleibt unverzichtbar.
Bildet der Implantologe sich regelmäßig fort?
Ist er auf dem aktuellen Stand der Methoden und Materialien und kann so dem Patienten die optimale Behandlung mit entsprechendem Erfolg hinsichtlich Haltbarkeit, Funktion und Ästhetik bieten?
Kann er eine Zertifizierung im Bereich Implantologie nachweisen? Die DGMKG bietet ihren Mitgliedern im Rahmen der Qualitätssicherung Implantologie umfangreiche Zertifizierungsfortbildungen.
Welche Implantate werden verwendet? Ausschließlich zertifizierte von führenden Herstellern oder Neuheiten, die noch nicht ausreichend getestet sind und über die keine Langzeiterfahrungen vorliegen?
Ebenfalls Standard beim Profi-Implantologen: ausschließlich zugelassene bzw. zertifizierte Materialien (Implantat, Knochenaufbaumaterial etc.) und Gerätschaften, professionelles OP-Umfeld und Anästhesie, ausführliche Dokumentation des gesamten Behandlungsverlaufs.
Wie steht es um die Praxis-Zertifizierung? Aktuell sind mehr als 95 % der MKG-chirurgischen Praxen zertifiziert.
Die DGMKG rät, im Beratungsgespräch alle Aspekte genau zu erfragen: Ein seriöser Anbieter wird damit keine Probleme haben und alle Punkte in Ruhe beantworten. Sollten Betroffene dennoch ein „schlechtes Bauchgefühl“ haben: Zweitmeinung einholen.
Speziell das Einsetzen von Dentalimplantaten zählt zu den ganz besonderen Schwerpunkten der MKG-Chirurgie. „Patienten profitieren durch die Verbindung von zahnmedizinischer, allgemein- und knochenchirurgischer Kompetenz und bekommen auch bei schwierigen Voraussetzungen alle erforderlichen Maßnahmen aus einer Hand“, so Prof. Esser.
Die DGMKG nennt auf Anfrage Adressen von Mitgliedern bzw. zertifizierten Implantologen in Wohnortnähe.
Weitere Informationen und eine Ärzteliste mit Zertifizierungsangaben gibt es auch unter www.patienteninfo-mkg.de.
Mo. 22. April 2024
16:00 Uhr CET (Berlin)
Precision in practice: Elevating clinical communication
Di. 23. April 2024
17:00 Uhr CET (Berlin)
Anwendung und Nutzen KI-basierter Programme in der Behandlungsplanung und Patientenkommunikation
Di. 23. April 2024
19:00 Uhr CET (Berlin)
Growing your dental practice or DSO with better financial operations
Mi. 24. April 2024
14:00 Uhr CET (Berlin)
YITI Lounge: Navigating modern implant dentistry—from prosthetic planning to digital verification, are we there yet?
Mi. 24. April 2024
19:00 Uhr CET (Berlin)
Advanced techniques in peri-implant tissue augmentation and maintenance
Fr. 26. April 2024
18:00 Uhr CET (Berlin)
How you can access data-driven decision making
Mo. 29. April 2024
18:30 Uhr CET (Berlin)
To post a reply please login or register