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Apollonia-Preis 2013 verliehen

Professor Dr. Giovanni Maio erhielt den Appollonia-Preis, der mit 15.000 Euro dotiert ist. © Uni Freiburg
Zahnärztekammer Westfalen-Lippe

Zahnärztekammer Westfalen-Lippe

Do. 3. Oktober 2013

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MÜNSTER - Die Apollonia-Stiftung der Zahnärzte zu Münster hat kürzlich Professor Dr. Giovanni Maio für seine Verdienste um den Gedanken der Prävention ausgezeichnet.

In der heutigen Zeit wird allzu leicht vergessen, dass Erkrankungen nicht immer schicksalhafte Ereignisse sind, sondern in vielen Fällen auch vermeidbar sind. „Sich so zu verhalten, dass man Gesundheitsschäden vermeidet, gehört zu den unbestreitbaren Pflichten eines jeden Menschen gegenüber anderen und vor allem gegenüber sich selbst“, äußerte sich Prof. Maio während seiner Rede.

Der Vorsitzende des Stiftungsvorstands Dr. Klaus Bartling würdigte das Engagement des Preisträgers, der als Botschafter des Präventionsgedankens mehr als 300 Publikationen in der Human- und Zahnheilkunde veröffentlicht hat.

Der diesjährige Apollonia-Preisträger zeichne sich durch Besonnenheit, Klugheit, Gerechtigkeit und Tapferkeit aus, so Münsters Bürgermeisterin Karin Reismann während ihrer Grußworte.

Der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel, wies auf die besonderen Erfolge der Zahnmedizin in der Prävention hin. Mit dem Apollonia-Preis und der Wahl des Preisträgers demonstriere die Zahnärzteschaft, dass sie mitten in der Gesellschaft stehe und sich für den Erhalt der präventiven Zahnheilkunde einsetze.

In seiner Laudatio wies der Präsident der Bezirksärztekammer Südbaden, Dr. Christoph von Ascheraden, auf die ethischen Grenzen in der Medizin hin. Maio ist einer der führenden Medizinethiker in Deutschland. Er verschreibe sich der Gesundheit sowie der Vermeidung von Krankheiten und rufe stets klug die Besinnung auf die ärztliche Berufsethik als eine der herausragenden Tugenden in Erinnerung, ohne indes den Zeigefinger zu erheben.

Der Apollonia-Preis wird seit 2002 verliehen und ist mit 15.000 Euro dotiert. Die Apollonia-Stiftung zeichnete zudem die Privat-Dozentin Dr. Mozhgan Bizhang der Universität Witten/Herdecke mit dem Förderpreis in Höhe von 2.500 Euro für ihre wissenschaftlich Arbeit im Bereich der zahnärztlichen Prävention aus.

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