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Bei Kassenzulassung in Niedersachsen manipuliert?

Ein ehemaliger Mitarbeiter der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZVN) muss sich demächst vor dem Schöffengericht Hannover wegen des Verdachst des Betrugs und der Bestechlichket verantworten. (Foto: Kuzma)
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Mi. 5. Januar 2011

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HANNOVER – Einem ehemaligen leitenden Mitarbeiter der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Niedersachsens (KZVN) wird Betrug und Bestechung in zwei Fällen vorgeworfen.

Wie das Portal der Hessischen und Niedersächsischen Allgemeinen Zeitung (HNA) mitteilte, soll der frühere Mitarbeiter gegen Geldzahlungen Zahnärzten zur Zulassung verholfen haben. Der Angeklagte habe die Bedarfsplanung der Landkreise so manipuliert, dass „auf den eigentlich geschlossenen Liste Plätze frei werden“, wie das Portal HNA schreibt.

In zwei Fällen ermittelt nun die Staatsanwaltschaft, und demnächst wird sich das Schöffengericht Hannover mit der Anklage beschäftigen. In einem Fall soll eine Zahnarztpraxis im Landkreis Göttingen 4.000 Euro gezahlt haben. Ein Zahnarzt, der zuvor als Teilzeitkraft im Modell des Job-Sharing gearbeitet hatte, erhielt die Vollzulassung. Im zweiten Fall habe eine Praxis ein Angebot des KZVN-Mitarbeiters erhalten, sei aber nicht darauf eingegangen, sondern habe die Ermittlungsbehörden eingeschaltet.

Die Staatsanwaltschaft ermittelte auch gegen die Gemeinschaftspraxis, konnte aber nicht nachweisen, wer das Geld gezahlt habe. Das Verfahren sei eingestellt worden, wie das Onlineportal HNA berichtet.

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