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MÜNCHEN - Der FVDZ in Bayern, Bezirksgruppe Mittelfranken, hat mit dem Förderkreis Zahngesundheit Mittelfranken und dem Aktionskreis Zahnärzte Ansbach die ZBV- und Kammerwahlen in Mittelfranken für sich entschieden und stellt künftig alle zehn Delegierten in der Vollversammlung der BLZK.
Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte in Bayern – Bezirksgruppe Mittelfranken – hat gemeinsam mit dem Förderkreis Zahngesundheit Mittelfranken (FZM) und dem Aktionskreis Zahnärzte Ansbach (AZ) die ZBV- und Kammerwahlen in Mittelfranken deutlich für sich entschieden. Die gemeinsame Liste holte bei der wegen Formfehlern notwendig gewordenen Wahlwiederholung alle zehn Delegiertenplätze für die Vollversammlung der Bayerischen Landeszahnärztekammer (BLZK) und erreichte mit 21 Kandidaten auch 21 der 25 Delegiertenplätze des Zahnärztlichen Bezirksverbandes Mittelfranken (ZBV Mittelfranken).
Erwartungsgemäß niedriger als bei den ZBV- und Kammerwahlen 2010 war die Wahlbeteiligung der Wahlwiederholung in Mittelfranken: Mit 16.514 insgesamt abgebebenen Stimmen wurden zwölf Prozent weniger gezählt. Eingebrochen ist dabei die Liste von „Zukunft Zahnärzte Bayern“, die einen Verlust von rd. 50 Prozent der Stimmen erlitten hat. Den Grund sehen Wahlbeobachter im Verursacherprinzip. ZZB hatte die ZBV- und Kammerwahlen 2010 in Mittelfranken gerichtlich angefochten. Das Verwaltungsgericht Ansbach erkannte Formfehler in der Ausführung der Wahlen und entschied auf Wahlwiederholung, die Mitte Januar 2013 umgesetzt wurde. Offensichtlich schenkten die Wähler/innen den Manipulationsvorwürfen, die die mittelfränkische ZZB-Führung gegen die FVDZ-Führung im ZBV-Vorstand erhoben hatte, keinen Glauben, denn die Liste 1 von FVDZ/FZM/AZ ging als deutlicher Wahlsieger hervor, der künftig alle zehn Delegiertenplätze in der Vollversammlung der BLZK besetzen kann und die Mehrheit in der Mitgliederversammlung des ZBV stellt.
Die gemeinsame Liste von FVDZ/FZM/AZ holte nicht nur alle zehn Delegiertensitze für die Vollversammlung der BLZK, sondern darüber hinaus auch alle Ersatzdelegiertensitze. ZZB und die Freie Zahnärzteschaft (FZ) werden für Mittelfranken künftig nicht mehr in diesem höchsten Gremium der Zahnärzte in Bayern vertreten sein. Bei den Wahlen zum Zahnärztlichen Bezirksverband Mittelfranken (ZBV) votierten die Wähler ähnlich deutlich. Von den 25 Delegiertensitzen errangen FVDZ/FZM/AZ mit 21 Kandidaten 21 Mandate. ZZB musste mit künftig nur drei Sitzen einen herben Verlust hinnehmen. Auch die Freie Zahnärzteschaft ließ Federn. Künftig ist sie nur noch mit einem Sitz im ZBV-Gremium Mittelfrankens vertreten.
„Das Ergebnis zeigt, dass sich die Zahnärzte/innen in Mittelfranken für die pragmatische Politik des FVDZ entschieden haben, der Lösungen anbietet und für die Praxen das Bestmögliche erreichen will“, sagt FVDZ-Landesvorsitzender Christian Berger.
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