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ITI: André Schroeder-Forschungspreis 2012 vergeben

Dr. von Wilmowsky, ein Oralchirurg und Forscher an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, bekam den Preis am 21. September 2012 anlässlich des ITI-Kongresses Kanada in Toronto vom ITI-Präsidenten Daniel Buser überreicht. © ITI.
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Mo. 15. Oktober 2012

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ERLANGEN - Das ITI erklärte jetzt Dr. Dr. Cornelius von Wilmowsky zum Gewinner des 17. André Schroeder-Forschungspreises. Der Oralchirurg und Forscher an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bekam den Preis anlässlich des ITI-Kongresses vom ITI-Präsidenten überreicht.

Das Internationale Team für Implantologie (ITI), eine führende
wissenschaftliche Organisation auf dem Gebiet der dentalen
Implantologie, die sich der Förderung von evidenzbasierter Forschung und
Ausbildung verschrieben hat, erklärte Dr. Dr. Cornelius von Wilmowsky
zum Gewinner des 17. André Schroeder-Forschungspreises. Dr. von Wilmowsky, ein Oralchirurg und Forscher an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, bekam den Preis am
21. September 2012 anlässlich des ITI-Kongresses Kanada in Toronto vom
ITI-Präsidenten Daniel Buser überreicht. Der André
Schroeder-Forschungspreis ist mit 20.000 Schweizer Franken dotiert.

Von allen eingesandten Studien wurde “Diabetes mellitus negatively
affects peri-implant bone formation in the diabetic domestic pig” vom
ITI-Forschungskomitee als die Beste bewertet.

Ziel von Dr. von Wilmowsky und seinem Team bestehend aus Philipp
Stockmann, Igor Harsch, Kerstin Amann, Philipp Metzler, Rainer Lutz,
Tobias Moest, Friedrich Wilhelm Neukam und Karl Andreas Schlegel war es,
die Auswirkung von Diabetes auf die Knochenbildung um Implantate herum
in einem Tiermodell zu untersuchen. „Wir wissen zwar, dass schlecht
eingestellter Diabetes die Erfolgsquote für Implantate verschlechtert,
aber die dafür verantwortlichen Pathomechanismen sind nach wie vor
unklar. Durch die gewonnenen Erkenntnisse versuchen wir, diese
Mechanismen zu beeinflussen, um die Erfolgsquote von Implantaten im
kompromittierten Lager zu verbessern”, so Dr. von Wilmowsky.

Dr. von Wilmowsky schloss 2005 sein Zahnmedizinstudium und 2011 sein
Humanmedizinstudium an der Friedrich-Alexander-Universität
Erlangen-Nürnberg ab. Zwischen 2005 und 2009 war er wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik des
Universitätsklinikums Erlangen, wo er sich seit 2011 in der
Weiterbildung zum Facharzt befindet.

„Die Anerkennung unserer Forschungsergebnisse durch das
ITI-Forschungskomitee und die Einreihung in eine Preisträgerliste
international anerkannter Experten und Größen ist für mich eine
besondere Ehre. Die Auszeichnung ist ein großer Motivationsschub, den
eingeschlagenen Forschungsweg weiter zu verfolgen“, so Dr. von
Wilmowsky.

Über den André Schroeder-Forschungspreis

Der André Schroeder-Forschungspreis in Höhe von 20.000 Schweizer
Franken wird jährlich verliehen und ist eine der angesehensten
Auszeichnungen auf dem Gebiet der dentalen Implantologie. Er wird an
unabhängige Wissenschaftler für Fortschritte in zahnmedizinischer
Forschung und Entwicklung vergeben mit dem Ziel, neue wissenschaftliche
Erkenntnisse in dentaler Implantologie, oraler Geweberegeneration und
verwandten Gebieten zu fördern.

Der Preis wird seit 20 Jahren zu Ehren des Gründungspräsidenten des
ITI, Professor André Schroeder (1918-2004), vergeben, der Pionierarbeit
auf dem Gebiet der dentalen Implantologie leistete und dessen Lebenswerk
maßgeblich zur modernen Zahnheilkunde beitrug.

Der André Schroeder-Forschungspreis 2013 wird anlässlich des ITI
Kongresses Nordamerika in Chicago (4. bis 6. April 2013) vergeben.
Bewerbungen werden noch bis zum 15. Oktober 2012 entgegengenommen.
Weitere Informationen sind auf der Webseite des ITI erhältlich: www.iti.org.

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