„Ein Schuss ins Schwarze“ ist aus Sicht der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns die Studie über die Bürokratiekosten im deutschen Gesundheitswesen, über die das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.
Hohe Verwaltungskosten gehen zu Lasten der Patientenversorgung
„Ein Schuss ins Schwarze“ ist aus Sicht der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns die Studie über die Bürokratiekosten im deutschen Gesundheitswesen, über die das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet. Demnach werden im deutschen Gesundheitswesen 27,5 Milliarden Euro nur für Verwaltungskosten ausgegeben.
„Auch die bayerischen Vertragszahnärzte leiden unter der überbordenden Bürokratie“, erklärt KZVB-Chef Dr. Janusz Rat. Die Prüfanträge einiger Krankenkassen führten zu einem enormen Verwaltungsaufwand. „Die KZVB und ihre Mitglieder werden in letzter Zeit zum Teil wegen teils einstelliger Beträge mit Tausenden von Anträgen überzogen“, beklagt Rat.
Selbstverständlich brauche es Kontrollinstrumente im Gesundheitswesen, die dürften aber nicht missbräuchlich eingesetzt werden. „Aufwand und Nutzen müssen in einem vernünftigen Verhältnis stehen“, so der KZVB-Vorsitzende.
Mittelfristig werden aus Sicht der KZVB die Bürokratiekosten sogar weiter ansteigen. „Unsinnige Projekte wie die elektronische Gesundheitskarte oder die ‚sektorenübergreifende Qualitätssicherung‘ sorgen dafür, dass die Verwaltung weiter aufgebläht wird. Das Geld dafür sollte besser für die Patientenversorgung eingesetzt werden“, so Rat.
Ein Verwaltungskostenanteil von 23 Prozent sei auf Dauer untragbar. Er belaste alleine die bayerischen Vertragszahnärzte mit rund 400 Millionen Euro im Jahr. Der Gesetzgeber müsse hier endlich gegensteuern.
„Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen sind für die hohen Verwaltungskosten sicher nicht verantwortlich. So erhebt die KZVB von ihren Mitgliedern einen Verwaltungskostenbeitrag von 0,9 Prozent plus 30 Euro im Monat. Daran sollten sich die Krankenkassen ein Beispiel nehmen“, meint Rat.
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