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Mit Desinfektionsprodukten auf der Erfolgswelle

Bestellannahme und Kundendienst (Foto: HELVEMED).
Johannes Eschmann, Dental Tribune Switzerland

Johannes Eschmann, Dental Tribune Switzerland

Di. 8. Dezember 2009

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GENF – Hygiene und Desinfektion sind in Zeiten der Pandemie-Angst in aller Munde. Dies spürt auch die in Genf ansässige HELVEMED AG, die sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Hygieneprodukten und Desinfektionsmitteln für den medizinisch-zahnärztlichen Bereich spezialisiert hat.

Die Schweiz hat traditionell rfolgreiche Unternehmen, die Produkte aus diesem Bereich in alle Welt exportieren. Wir sprachen mit Grégoire Weill, Gründer und CEO der HELVEMED AG, über die Entwicklung und die Zukunftschancen seines Unternehmens.

Johannes Eschmann: Kein Tag vergeht ohne Meldung über die Pandemie-Bedrohung. Wie wirkt sich das auf Ihr Unternehmen aus?
Grégoire Weill: In der Bevölkerung wächst zweifelsohne das Bewusstsein für die einfachsten Hygieneregeln. Ich denke, das ist positiv. Wir kommen wieder zurück zu den fundamentalen Regeln, wie das Händewaschen, sich selbst und andere vor dem Niesen zu schützen und sich die Hände regelmässig mit einer Wasser-Alkohol-Lösung zu desinfizieren. Wir wünschen uns, dass es nicht bei einem „Schweinegrippe-Effekt“ bleibt, sondern dieser Mentalitätswechsel fortbesteht.

Was empfehlen Sie Ihren Kunden in den Zahnarztpraxen und sehen Sie hier noch Verbesserungspotenzial?
Es gibt immer Dinge, die sich verbessern lassen. Dies macht die Herausforderung so spannend. Heute, zum Beispiel, sind unsere Desinfektionsprodukte sicher für den Anwender und sie enthalten keine toxischen Substanzen mehr. Trotz allem sind die Produkte sehr wirksam und schonen die Umwelt. Ein anderes Thema ist die zunehmende Latexallergie. Als Alternative erster Wahl haben wir für den Arzt und seine Mitarbeitenden einen Handschuh aus extrafeinem Nitril entwickelt und dies ohne Mehrkosten. Wir könnten noch eine ganze Reihe anderer Verbesserungen aufzählen, an denen wir gerade arbeiten.

Herr Weill, Sie arbeiten mit Ihrem Unternehmen in einem kompetitiven Umfeld. Wo sehen Sie Ihr noch junges, im Jahr 2006 gegründetes Unternehmen in fünf Jahren?
Unser Unternehmen entwickelt sich schnell und wir sind sehr positiv gestimmt, was unsere Zukunft angeht. Der Markt, in dem wir uns bewegen, ist zugegebenermassen kompetitiv. Nichts destoweniger gibt es immer einen Platz für ein seriöses Unternehmen mit Qualitätsprodukten. Mehr als 1.200 Zahnarztpraxen, Spitäler und Schulen in der Schweiz verwenden Produkte von HELVEMED. Und diese Zahl wächst ständig. Mehr als die Hälfte unseres Umsatzes erwirtschaften wir ausserhalb der Schweiz, im Mittleren Osten und in Asien. In diesem Jahr werden wir unsere Verkäufe verdreifachen im Vergleich zum Vorjahr und wir haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, den Umsatz in den Jahren 2010 und 2011 zu verdoppeln.

Grégoire Weill, Gründer und Managing Director HELVEMED AG Was hat Sie bewogen, nach einer erfolgreichen Unternehmerkarriere mit HELVEMED neu an den Start zu gehen?
Die Daseinsberechtigung eines Unternehmers ist es, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Wir haben die Ideen und die Mannschaft, das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Was zu tun ist, tun wir, ohne zu zögern.

„Swiss Made“ ist immer ein Thema. Lassen Sie das gesamte Sortiment in der Schweiz entwickeln
und produzieren?

Das Qualitätsimage und die Zuverlässigkeit der Schweiz und der Produkte „Made in Switzerland“ ist ein starker Trumpf. Aufgrund dieser Tatsache erwarten die Kunden mehr von uns. Dies ist eine ständige Quelle der Motivation für unsere Mitarbeitenden. Die Qualität darf nicht nur bei den Produkten sichtbar sein, sondern bei der Gesamtheit unserer Leistungen.

Gibt es ausserhalb der Dentalbranche noch Bereiche, in denen Sie Ihre Produkte vertreiben?
Sicher. In HELVEMED finden Sie HELVE, dies erinnert an unser Land und MED, was darauf hinweisst, dass unsere Produkte für alle medizinischen Berufe bestimmt sind. Einer unserer Schwerpunkte in der Entwicklung wird die Medizin sein. Wir profitieren gleichzeitig von der Schweinegrippe. Viele grosse Unternehmen überarbeiten ihre Hygienekonzepte und integrieren Desinfektionsprodukte, so auch Gesichtsmasken und Handschuhe.

Sie vertreiben Ihre Produkte im Direktvertrieb. Welche Vorteile bringt dies Ihren Kunden?
In der Schweiz haben wir uns für den Direktvertrieb aus folgenden Gründen entschieden: Der ständige direkte Kontakt zu den Kunden ist uns wichtig. Wir möchten jederzeit wissen, ob sie mit unseren Produkten zufrieden sind. Den Kunden eine Servicequalität und Schnelligkeit zu bieten, die nur ein spezialisierter Fabrikant leisten kann. Die Tatsache, dass wir unsere Produkte direkt vertreiben, erlaubt uns Preise, die zu den günstigsten im Markt gehören, ohne das die Qualität darunter leidet.

Herr Weill, wir danken Ihnen für das Interview.

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