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Planmeca auf der IDS: Ein Interview mit Tuomas Lokki

Tuomas Lokki, Vizepräsident für Marketing und Vertrieb, stellte sich am Mittwoch den Fragen der Messezeitung today international.
today international

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Mi. 13. März 2013

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KÖLN - Der Dentalgigant Planmeca hat viele neue Entwicklungen und Produkte nach Köln gebracht. today international hat sich am Mittwoch mit Tuomas Lokki, Vizepräsident für Marketing und Vertrieb, am Stand des Unternehmens in Halle 11.1 getroffen um über das aktuelle Angebot, die Geschäftsergebnisse und die Erwartungen des Unternehmens in Bezug auf die IDS 2013 zu sprechen.

today international: Herr Lokki, Planmeca präsentiert auf der IDS viele neue Produkte und Lösungen. Welches ist Ihrer Meinung nach das Produkt, das am meisten hervorsticht?
Thomas Lokki: Wir zeigen auf der IDS viele Highlights wie zum Beispiel einen neuen „one-shot” Cephalostat, das ProMax 3D Plus Röntgengerät und natürlich unsere neueste CAD/CAM Lösung, die mit offenen Schnittstellen aufwartet um Arbeitsabläufe zu verbessern. Somit haben wir nun das passende Angebot für alle Praxen und Dentallabore, unabhängig von ihrer Größe.

Sie stellen ebenfalls eine neue Methode zur Kombination diagnostischer 3D-Daten vor. Können Sie dieses Konzept kurz für unsere Leser erklären?
Mit diesem neuen Modus, der im Planmeca ProMax 3D verfügbar ist, können Daten von DVT-Aufnahmen, 3D-Gesichtsfotografien und 3D-Modellen wie zum Beispiel intraoralen Abdrücken miteinander kombiniert werden. Durch die Kombination dieser Daten steht dem Kliniker eine virtuelle Repräsentation des Patienten zur Verfügung, die zum Beispiel für die Planung eines prothetischen Eingriffs oder eines Implantats genutzt werden kann. Das Ziel dieses Konzeptes besteht darin, zum Wohl der Patienten die Qualität der Diagnostik bedeutend zu steigern.

Das klingt sehr fortgeschritten. Wer ist hier ihre Hauptzielgruppe?
Diese Lösung bietet sich sowohl für allgemeintätige Zahnärzte als auch Spezialisten an, da die Software modular aufgebaut ist. Wir sind der Meinung, dass in den nächsten 5 Jahren jeder 3D-Technologie benutzen wird und somit besteht unsere Herausforderung darin die Softwareschnittstellen so benutzerfreundlich wie möglich zu machen, um eine niedrige Zugangsschwelle zu gewährleisten. In dieser Hinsicht sind wir unserer Meinung nach unserer Konkurrenz weit voraus.

Sie haben im Vorfeld der IDS sehr beeindruckende Geschäftszahlen veröffentlicht. Was für eine Leistung hat der deutsche Markt im letzten Jahr erbracht?
Es freut uns sehr berichten zu können, dass unsere allgemeine Produktion 2012 um 30 Prozent gewachsen ist. Das Wachstum auf dem deutschen Markt war eher etwas verhalten, aber andere Märkte wie zum Beispiel Frankreich, Russland oder Skandinavien haben eine sehr gute Leistung erbracht.

Unsere Hauptstrategie besteht darin offen zu sein und unsere diagnostischen Daten zu teilen – zum Wohl unserer Systeme und aller anderen Systeme auf dem Markt. Ich denke, dass sich diese Strategie in den kommenden Jahren positiv auf unser Unternehmen auswirken wird. Unsere Zukunft liegt in intelligenter Hardware und Software die im Stande ist, alle klinisch relevanten Daten miteinander zu kombinieren.

Die IDS ist bereits seit zwei Tagen eröffnet. Was erwarten Sie von der Schau?
Der Dienstag war ein sehr guter Tag für uns, da wir mehr Besucher als gewöhnlich an unserem Stand begrüßen durften. Wir haben ein sehr interessantes Angebot und wir hoffen, dass die Besucher das in den nächsten paar Tagen bemerken werden.

Vielen Dank für das Gespräch.

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