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NEW YORK, USA – Noch ein Grund mehr, Parodontitis den Kampf anzusagen: Ein Ungleichgewicht der bakteriellen Zusammensetzung der Mundflora sowie Pathogene erhöhen das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken.
Forscher des New York University College of Dentistry (NYU Dentistry) und der New York University School of Medicine haben einen Zusammenhang zwischen Magenkrebs bzw. Vorstufen dessen und Parodontitis aufgedeckt. Sie haben herausgefunden, dass ein Überschuss an Krankheitserregern, wie dies bei Parodontitis der Fall ist, sowie eine fehlende Vielfalt an Bakterien ein deutlich erhöhtes Magenkrebsrisiko zur Folge haben.
Die im Journal of Periodontology veröffentlichte Studie führte umfassende Untersuchungen der Mundhöhle mit Speichel- und Plaqueproben bei rund 100 Personen durch. Ein Drittel wies Gewebsveränderungen (Präkanzerosen), die als mögliche Vorstufen für Krebserkrankungen gelten, auf. Zwei Drittel der Teilnehmer ohne Präkanzerosen dienten als Kontrollgruppe.
Bei Patienten mit Gewebsveränderungen konnten deutlich mehr Pathogene nachgewiesen werden – insbesondere drei Erreger waren signifikant erhöht: Treponema denticola, der Leitkeim für Gingivitis und Parodontitis (NUG/NUP); Aggregatibacter actinomycetemcomitans, ein Parodontitis-Begleitkeim, sowie das ebenfalls bei schwerer Parodontitis auftretende Tannerella forsythia. Darüber hinaus fehlte es diesen Patienten an bakterieller Vielfalt im Speichel und Plaque.
Die Studie zeigt somit einmal mehr, dass eine gute Mundhygiene nicht nur Einfluss auf Zahn und Zahnfleisch, sondern auf den gesamten Organismus hat.
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