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Uni Witten/Herdecke beruft Prof. Andree Piwowarczyk

Seit dem 1. März 2012 ist der 45-jährige Prof. Andree Piwowarczyk damit verantwortlich für Forschung und Lehre im Fachgebiet sowie für die Behandlung der Patienten in der zur Universität gehörenden Zahnklinik in Witten.
Uni Witten/Herdecke

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Di. 13. März 2012

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WITTEN - Prof. Andree Piwowarczyk ist neuer Lehrstuhlinhaber für Zahnärztliche Prothetik an der Universität Witten/Herdecke. Seit dem 1. März 2012 ist der 45-Jährige damit verantwortlich für Forschung und Lehre im Fachgebiet sowie für die Behandlung der Patienten in der zur Universität gehörenden Zahnklinik in Witten.

„Wir sind stolz darauf, mit Professor Piwowarczyk einen renommierten und tatkräftigen neuen Lehrstuhlinhaber für das wichtige Fach der Zahnärztlichen Prothetik gefunden zu haben“, freut sich der Leiter des Departments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der UW/H, Prof. Dr. Stefan Zimmer. „Damit sind bis auf die Kieferorthopädie, wo der neue Kollege bis zum Wintersemester 2012/13 zu uns stoßen wird, alle Lehrstühle an unserer Zahnklinik besetzt.“

Prof. Piwowarczyk legte sein Staatsexamen 1992 im Bereich Zahnheilkunde an der Goethe-Universität Frankfurt ab und war dort im Anschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter in klinischen Kursen und später als Oberarzt tätig. Seitdem war er immer in die klinische Behandlung und Forschung involviert, seine Tätigkeitsschwerpunkte lagen vor allem auf klinischen Studien und Materialforschung. Im Jahr 2001 absolvierte er einen viermonatigen Forschungsaufenthalt in Portland, Oregon. 2006 habilitierte er in Frankfurt und war dort auch bis zuletzt als Oberarzt tätig.

„Als der Ruf aus Witten kam, musste ich nicht lange überlegen“, erzählt der Triathlon-Fan, der im vergangenen Jahr auch den Frankfurt-Marathon erfolgreich absolviert hat. „Die Uni Witten/Herdecke hat einen speziellen Charakter. Die Leute, mit denen ich zu tun hatte, waren alle sehr nett und freundlich, zudem ist die Uni einzigartig in der deutschen Hochschullandschaft. Hier herrscht eine tolle Atmosphäre, in der die Hochschulprofessoren die Möglichkeit haben, Forschung und Lehre zu betreiben und gleichzeitig eigene Patienten zu behandeln. Das war mir sehr wichtig.“ Besonders von den kurzen Wegen, dem direkten Draht zu den Kollegen, dem Umgang mit den Studierenden und den „modernen, durchdacht konzipierten“ Behandlungsräumen der Zahnklinik sei er sehr angetan.

Was ihn an der Zahnärztlichen Prothetik reizt? „Das ist die Vielfalt der Versorgungsmöglichkeiten“, erzählt er. „Ob vollkeramische, metallkeramische, CAD-CAM-gefertigte Restaurationen oder Implantatprothetik – bei diesen Konzepten können wir technologische Innovationen nutzen, so dass wir den Patienten eine ganze Bandbreite von Möglichkeiten aufzeigen und zusammen ein angemessenes Versorgungskonzept erarbeiten können. Je nach individueller Notwendigkeit können wir festsitzenden, herausnehmbaren oder kombinierten Zahnersatz sowie auch implantatgetragene Versorgungen anbieten. Das ist ein ganz weites Feld – dabei die beste Lösung für den einzelnen Patienten herauszuarbeiten, dies macht die Faszination der Prothetik aus.“

Wichtig sei ihm aber auch, den Patienten nicht nur unter den Aspekten seines Fachgebietes, sondern ganzheitlich zu betrachten. „Insofern deckt sich hier mein Anspruch voll mit dem der Uni“, sagt der Prothetik-Spezialist, der auch ein Zertifikat in Implantologie besitzt. „Innerhalb meiner Möglichkeiten versuche ich immer, dem Patienten auch andere, sinnvolle Behandlungsmöglichkeiten zu Gute kommen zu lassen. Für weitere interdisziplinäre Behandlungen kann ich ihn ein paar Räume weiter in eine andere Spezial-Abteilung überweisen, die in der Lage ist, ihn auf höchstem Niveau zu versorgen.“

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