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Virtuelles Bohren: Studenten trainieren am "3-D-Mund"

Dank der virtuellen dreidimensionalen Animation des Mundinneren können Studenten ihre Fähigkeiten am Bohrer testen und verbessern. © Moog
Julia Thiem, Quelle: http://www.dentistry.co.uk

Julia Thiem, Quelle: http://www.dentistry.co.uk

Di. 14. Mai 2013

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LEEDS - An der University of Leeds, Großbritannien, können Zahnmedizinstudenten jetzt dank einer neuen Technologie ihre Fähigkeiten am Bohrer testen und verbessern. An einer virtuellen dreidimensionalen Animation des Mundinneren können die Nachwuchs-Zahnärzte beispielsweise Karies entfernen sowie die Handhabung zahnmedizinsicher Instrumente im Patientenmund üben.

Die Simulation hilft den Studenten dabei, die Lücke zwischen grauer Theorie und der täglichen Praxis mit echten Patienten zu schlagen. Der 3-D-Mund bedient sich einer Haptik-Technologie, ähnlich derer von Flugsimulatoren für das Training von Piloten. Während des Bohrens gibt der virtuelle Mund seinem "Behandler" ein Feedback, das erkennen lässt, ob gesunder Zahnschmelz verletzt oder tatsächlich in einen faulenden Zahn gebohrt wird. So lernen die Studenten, wieviel Druck beim Bohren ausgeübt werden sollte.

Am University of Leeds Dental Institute ist man davon überzeugt, dass damit ein weiterer wichtiger Grundstein in der zahnmedizinsichen Ausbildung gelegt wurde, der dafür sorgt, dass die Studenten mit einem sichereren Gefühl in den Beruf starten und auch den Patienten viele Ängste in Bezug auf die zahnärztliche Behandlung genommen werden.

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