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Wann Klasse II-Malokklusion bei Kindern behandeln?

Welcher Zeitpunkt ist der richtige für den Behandlungsbeginn? © Anna Hoychuk - Shutterstock.com
Karola Richter, Quelle: ZWP online

Karola Richter, Quelle: ZWP online

Do. 6. Februar 2014

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MANCHESTER, ENGLAND – Bei einer Unterkieferrücklage stehen die oberen Schneidezähne optisch über dem Unterkiefer hervor. Diese Situation birgt im Kindesalter ein größeres Risiko für Zahntraumata durch Unfälle oder Stürze. Viele erleiden bereits in jungen Jahren Beschädigungen bzw. verlieren Schneidezähne. Deshalb erscheint es sinnvoll, diese bereits in einem frühen Stadium zu behandeln.

Diesen Vorteil bekräftigen Wissenschaftler in einer kürzlich veröffentlichten Studie im Cochrane Review. Zwei Varianten der Behandlung kommen in Frage: Entweder eine zweigeteilte Behandlung, die sich in eine erste Phase im Alter von 7 – 11 Jahren und eine weitere in der Jugend teilt, oder eine zusammenhängende Behandlung im späten Kindesalter.

Der Nachteil der zweiphasigen Behandlung ist die Dauer, die sicherlich eine längere Belastung und auch aufwendigere Kosten nach sich zieht. Ein früherer Behandlungsbeginn verlängert die Gesamtdauer der Behandlung. Ausschlaggebend für eine optimale Behandlung ist eine umfangreiche Beratung des Patienten und der Eltern durch den Kieferorthopäden. Eine einheitliche Empfehlung ist aufgrund der verschiedenen Schwierigkeitsgrade der Fehlstellung nicht möglich.

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