MÜNCHEN - Bayerns Freie Berufe stehen zum dualen Krankenversicherungssystem und erteilen der von Teilen der Politik ins Spiel gebrachten „Bürgerversicherung“ eine Absage. Dr. Fritz-Eckhard Kempter, Präsident des Verbands der Freien Berufe in Bayern (VFB) und Münchner Rechtsanwalt, warnte vor einem staatlichen Einheitssystem ohne jeglichen Wettbewerb. Die Einführung der Bürgerversicherung sei mit einem Systemwechsel im Gesundheitsbereich verknüpft.
„Die Koexistenz von gesetzlicher (GKV) und privater Krankenversicherung (PKV) zählt zu den Besonderheiten und Stärken unseres Gesundheitssystems – und das muss auch so bleiben“, sagte der Präsident des Verbands der Freien Berufe in Bayern (VFB), der Münchner Rechtsanwalt Dr. Fritz-Eckhard Kempter, anlässlich des diesjährigen Parlamentarischen Abends des VFB in München, an dem traditionell die Vertreter der Landtagsfraktionen den Freiberuflern Rede und Antwort stehen.
Kempter warnte vor einem staatlichen Einheitssystem ohne jeglichen Wettbewerb. Die Einführung der Bürgerversicherung sei mit einem Systemwechsel im Gesundheitsbereich verknüpft. Damit löse man die Probleme im GKV-Bereich nicht. Nach Auffassung des VFB hat man mit dem Zwei-Säulen-System die Nachteile staatlicher Systeme, die mit langen Wartelisten, Einschränkungen der Patientensouveränität und Zweiklassenmedizin einher gehen, bisher vermeiden können. Die Krise des GKV-Systems lässt sich nicht durch eine Destabilisierung des PKV-Systems lösen, im Gegenteil: Die gesetzliche Krankenversicherung profitiert von einem starken System der PKV, das durch Bereitschaft zur Übernahme von Eigenverantwortung, Vertragsautonomie, freiberuflicher Leistungsbereitschaft und medizinischer Innovationskraft charakterisiert ist.
Generell mit Sorge betrachten die Freien Berufe die Entwicklung in den Gesundheitsversorgungsbereichen, wo sich für die Zukunft ein Ärztemangel insbesondere in ländlichen Gebieten abzeichnet, und fordern von der Politik die Förderung wohnortnaher medizinischer Versorgung – dazu zählt auch die stärkere Förderung von Existenzgründungen auf dem Lande.
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