BERLIN – Anlässlich der kürzlichen Vorstellung des BARMER GEK Pflegereports 2014 haben Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und Bundeszahnärztekammer (BZÄK) das Vorhaben der Bundesregierung erneut begrüßt, ein zahnmedizinisches Präventionsmanagement im GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) festzuschreiben. Durch die geplante Regelung (§ 22a SGB V) sollen Pflegebedürftige einen rechtlich verbrieften Anspruch auf Leistungen zur Verhütung von Zahnerkrankungen erhalten.
„Ein solches Präventionsmanagement entspricht einer langjährigen Forderung der Zahnärzteschaft. Es ermöglicht Menschen in Pflegeeinrichtungen die gleichberechtigte und umfassende Teilhabe an moderner Zahnheilkunde. In diesem Zusammenhang ist die Initiative der BARMER GEK, mit dem aktuellen Pflegereport den derzeitigen Stand und die künftigen Aufgaben im Bereich ambulanter und stationärer Pflege aufzuzeigen, ein wichtiges Signal. Die flächendeckende und wohnortnahe Sicherstellung und Ausweitung der zahnmedizinischen Versorgung von Pflegebedürftigen ist bereits seit vielen Jahren eines unserer vordringlichsten Anliegen, dessen Berechtigung durch den Report noch einmal unterstrichen worden ist“, sagte Dr. Wolfgang Eßer, Vorstandsvorsitzender der KZBV.
Prof. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der BZÄK: „Die Mundgesundheit von Älteren, Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung ist signifikant schlechter als die der übrigen Bevölkerung. Pflegebedürftige können sich oftmals nicht mehr ausreichend selbst um Zahn- und Mundpflege kümmern. Auch die Möglichkeiten, regelmäßig eine Praxis aufzusuchen, sind begrenzt. Hier gilt es, durch eine Mischung aus klaren gesetzlichen Regelungen und einer besonderen Fürsorge der Zahnmedizin Verbesserungen herbeizuführen. Der geplante §22a ist daher ein nachhaltiger Fortschritt für betroffene Patienten bei der zahnmedizinischen Prävention.“
Ende des Jahres 2011 waren in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes etwa 2,5 Millionen Menschen pflegebedürftig. KZBV und BZÄK haben bereits im Jahr 2010 das gemeinsame Konzept „Mundgesund trotz Handicap und hohem Alter“ vorgelegt, um den oralen Gesundheitszustand pflegebedürftiger Patienten und Patienten mit Handicap dauerhaft zu verbessern.
Die im April getroffene Rahmenvereinbarung zwischen KZBV und GKV-Spitzenverband gibt Vertragszahnärzten die Möglichkeit, durch Kooperationsverträge mit stationären Pflegeeinrichtungen pflegebedürftige Patienten direkt vor Ort systematisch zu betreuen. Eine Umfrage bei den Kassenzahnärztlichen Vereinigungen hat ergeben, dass bereits in den ersten Monaten nach Inkrafttreten der Neuregelungen bei stark steigender Tendenz bundesweit etwa 2000 Verträge abgeschlossen und seitens der Kooperationspartner gegenüber den KZVen angezeigt wurden.
KÖLN/BERLIN - Pflegebedürftige und Menschen mit Behinderungen sollen zukünftig Anspruch auf besondere präventive zahnmedizinische ...
BERLIN – Das neue Faltblatt „Vorsorge ist unser Anliegen - Zahnärztliche Betreuung zu Hause für Ältere, Pflegebedürftige und...
STUTTGART – Feste Zähne auf Implantaten werden immer beliebter und halten bei richtiger Pflege inzwischen oftmals ein Leben lang. Dennoch gibt ...
NÜRNBERG - Die Zahnprobleme von älteren Menschen beschränken sich heute längst nicht mehr nur auf schlecht sitzende Prothesen. Viele ...
BERLIN – Der 25. September ist der Tag der Zahngesundheit. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Gesund im Mund – bei Handicap und Pflegebedarf“.
In jedem Newsletter führt ADDE ein exklusives Interview mit führenden Vertretern des europäischen Dentalhandels. Für diese Ausgabe ...
BERLIN - Kinder und Jugendliche, die aufgrund der Coronakrise ihre Vorsorgeuntersuchung in der Zahnarztpraxis im ersten Halbjahr 2020 nicht wahrnehmen ...
MÜNCHEN – Die Bayern gehen gerne zum Zahnarzt
HANNOVER – Neues patentiertes Verfahren: Die MHH-Zahnklinik entwickelt ein funktionsstabiles Gerüstimplantat und schafft neue Hoffnung für sehr ...
BERLIN – Rigide politische Rahmenbedingungen und Richtlinien sorgen in Verbindung mit Ausbildungsdefiziten im Zahnmedizinstudium dafür, dass ...
Live-Webinar
Di. 18. Februar 2025
18:30 Uhr CET (Berlin)
Dr. med. dent. Sven Mühlemann
Live-Webinar
Mi. 19. Februar 2025
19:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Mi. 19. Februar 2025
19:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Mi. 19. Februar 2025
20:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Do. 20. Februar 2025
18:00 Uhr CET (Berlin)
Dr. Jochen Tunkel CODE expert
Live-Webinar
Di. 25. Februar 2025
17:00 Uhr CET (Berlin)
Live-Webinar
Mi. 26. Februar 2025
19:00 Uhr CET (Berlin)
To post a reply please login or register