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Zahnärzte punkten mit kurzen Wartezeiten

Zahnärzte haben gut lachen: Sie schnitten bei den Wartezeiten ihrer Patienten in der Praxis erfreulich gut ab. © Franck Boston - Fotolia.com
jameda GmbH

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Do. 31. Januar 2013

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MÜNCHEN - Wartezeiten in Arztpraxen lassen sich nie ganz vermeiden, rufen bei den Patienten aber je nach Länge unterschiedliche Reaktionen hervor – von Unmut bis Genervtsein ist alles dabei. Erfreulich positiv schnitten Zahnärzte bei der Benotung durch das jameda Patientenbarometer ab.

Die Zufriedenheit der Patienten mit den Wartezeiten beim Arzt hängt stark von der Facharztrichtung ab. So sind die Deutschen sehr zufrieden mit den Wartezeiten in den Zahnarztpraxen, unzufrieden dagegen mit denen beim Augenarzt und Hautarzt. Dies ist eines der Ergebnisse des jameda Patientenbarometers 1/2013. Die deutschen Patienten geben ihren Zahnärzten für die Dauer der Wartezeit in der Praxis im Schnitt die Note 1,54 auf einer Schulnotenskala von 1 bis 6. Am schlechtesten schneiden dagegen die Augenärzte sowie die Hautärzte ab. Sie erhalten beide eine 3+ (2,71 für die Augenärzte und 2,62 für die Hautärzte). Auch noch Luft nach oben haben die Kinder- und Hausärzte, die mit den Durchschnittsnoten 2,39 und 2,33 beim Thema Wartezeiten ebenfalls deutlich schlechter abschneiden als die Zahnärzte.

Bei der Zufriedenheit mit den Wartezeiten zeigt sich auch ein deutliches Ost-West-Gefälle: Patienten in den westdeutschen Bundesländern sind zufriedener mit den Wartezeiten beim Arzt als in den ostdeutschen Ländern. Beim bundesweiten Vergleich landen die sechs ostdeutschen Bundesländer auf den letzten sechs Plätzen. Die bayerischen Patienten sehen beim Thema Wartezeiten in den Arztpraxen am wenigsten Grund zur Klage. Sie geben ihren Ärzten in dieser Kategorie die Note 1,99. Die Brandenburger sind mit den Wartezeiten am wenigsten zufrieden. Sie vergeben die Note 2,39.

Bayern verbessert sich bei der Patientenzufriedenheit
Nachdem sich Bayern im letzten Trimester noch Platz eins im Zufriedenheitsranking mit dem Saarland teilen musste, hat sich der Freistaat nun wieder die alleinige Führung gesichert. Die bayerischen Patienten bewerten ihre Ärzte durchschnittlich mit der Note 1,64. Die saarländischen Ärzte sind in der Patientenzufriedenheit leicht abgesackt und erhalten von ihren Patienten nun die Durchschnittsnote 1,67. Am unzufriedensten sind die Patienten mit den Ärzten in Bremen. Hier verschlechterte sich die Note von 1,92 auf 1,97. In Niedersachsen hat die Zufriedenheit der Patienten ebenfalls abgenommen. Hier bekommen die Ärzte nur noch die Durchschnittsnote 1,83. Damit liegen die Niedersachsen nun lediglich noch auf dem vorletzten Rang im Zufriedenheitsranking. Im letzten Patientenbarometer lag das Bundesland noch auf Rang 10.

Privatpatienten deutlich zufriedener mit Wartezeit in Praxen als Kassenpatienten
Unterschiede zeigen sich bei der Patientenzufriedenheit von gesetzlich und privat Versicherten. Privatpatienten sind mit der Wartezeit in Arztpraxen deutlich zufriedener als Kassenpatienten. Sie bewerten die Wartezeit im Durchschnitt mit der Note 1,88. Die gesetzlich Versicherten vergeben nur die Note 2,24.

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